Natür­li­che Hil­fe bei Venenleiden

Die­ser Arti­kel befaßt sich mit der Lin­de­rung von Venen­lei­den mit Hil­fe natür­li­cher Pflan­zen­ex­trak­te aus der Gotu Kola Pflanze.

Natür­li­che Hil­fe bei Venenleiden:
Pflan­zen­ex­trak­te aus Gotu Kola (Cen­tel­la asiatica)

Es gibt vie­le Grün­de, war­um unse­re Venen ihre Arbeit, näm­lich das Blut zurück zum Her­zen zu beför­den, nicht mehr so gut ver­rich­ten, wie sie es eigent­lich soll­ten. Die häu­figs­ten Ursa­chen hier­für sind:

  • Erb­li­che Veranlagung
  • Bewe­gungs­ar­mut
  • Über­ge­wicht
  • Über­wie­gend ste­hen­de oder über­wie­gend sit­zen­de Tätigkeit
  • Schwan­ger­schaft
  • Die Ein­nah­me der Anti­ba­by­pil­le, beson­ders bei    Rau­che­rin­nen und bei Frau­en über 30 Jahren
  • Blut­stau­ung durch Ope­ra­ti­on, Geburt oder Bettlägerigkeit
  • Ver­stärk­te Gerinnungsneigung

Ein Netz­werk von gesun­den Blut­ge­fä­ßen, ein­schließ­lich der Arte­ri­en, Venen und Kapil­la­ren ist not­wen­dig, damit das Blut alle Tei­le des Kör­pers erreicht. Das Blut wird durch die Arte­ri­en in den gan­zen Kör­per gepumpt. Die Arte­ri­en enden in klei­nen Arte­rio­len, die Arte­rio­len wie­der­um in mikro­sko­pisch klei­nen Adern, den soge­nann­ten Kapil­la­ren. So ist gewähr­leis­tet, daß alles Gewe­be mit Blut ver­sorgt wird. Beim Durch­lauf durch die Kapil­la­ren gibt das Blut Nähr­stof­fe an das Gewe­be ab und nimmt Abfall­pro­duk­te, die beim Gewebs­stoff­wech­sel ange­fal­len sind, wie­der mit.Dann sam­melt sich das Blut in den soge­nann­ten Venü­len und wird durch die Venen zum Herz zurück gepumpt.

Die Venen trans­por­tie­ren das Blut aus allen Kör­per­tei­len, zum Teil gegen die Schwer­kraft, zum Her­zen zurück. Damit das Blut dabei nicht in die fal­sche Rich­tung fließt, haben die Venen im Abstand von 4 bis 7 cm Ven­til­klap­pen, die das Zurück­flie­ßen ver­hin­dern. Außer­dem unter­stützt die “Mus­kel­pum­pe” den Rück­trans­port des Blu­tes; vor allem, wenn die Waden­mus­keln arbei­ten, wer­den die Venen zusam­men­ge­drückt und geleert.

Der Schwach­punkt unse­res Zir­ku­la­ti­ons­sys­tems sind die Venen. Denn bei Belas­tung der Venen, eben z.B. bei Aus­übung eines ste­hen­den Beru­fes oder in der Schwan­ger­schaft, sind die Venen­wän­de der Belas­tung nicht mehr gewach­sen und geben nach. Durch die Erwei­te­rung funk­tio­nie­ren die Venen­klap­pen nicht mehr rich­tig und nur ein Teil des Blu­tes wird zurücktransportiert.

Krampf­adern

Es ent­ste­hen sicht­bar geschlän­gel­te Venen, die man Krampf­adern nennt. In den Krampf­adern ist der Blut­fluß ver­lang­samt, das Blut staut sich, und es sam­melt sich Was­ser im umlie­gen­den Gewe­be. Beson­ders abends sind die Bei­ne schwer und geschwol­len, schmer­zen, krib­beln oder jucken. Im Lau­fe der Zeit neh­men auch die Venen­wän­de Scha­den und wer­den anfäl­lig für Ent­zün­dun­gen. Bei fort­ge­schrit­te­nen Krampf­adern oder Venen­ent­zün­dun­gen kann es zu Bein­ge­schwü­ren oder zu einer Throm­bo­se (Blut­ge­rinn­sel) kom­men. Eine Throm­bo­se ent­steht beson­ders leicht bei Ver­let­zun­gen, nach Ope­ra­tio­nen oder bei län­ge­rer Bettlägerigkeit.

Krampf­adern haben etwa 50 % der im mitt­le­ren Alter ste­hen­den Erwach­se­nen. Dabei sind Frau­en 4 x häu­fi­ger betrof­fen als Män­ner und über­ge­wich­ti­ge Men­schen haben ein grö­ße­res Risi­ko als schlan­ke. All­ge­mein steigt die Gefahr mit zuneh­men­den Alter als Fol­ge von Ver­lust von Gewe­be­spann­kraft, Ver­lust von Mus­kel­mas­se und duch Schwä­chung der Mus­kel­wän­de. Der Scha­den ist gerin­ger, wenn die betrof­fe­nen Venen nahe an der Ober­flä­che lie­gen. Eine ernst­haf­te­re Form von Krampf­adern sind Ver­stop­fung und Klap­pen-Defek­te der tie­fer lie­gen­den Venen. Die­se Art von Krampf­adern kann zu Pro­ble­men wie Throm­bo­phle­bi­tis, Lun­gen­em­bo­lie, Herz­in­farkt und Schlag­an­fall führen.

Ein mitt­ler­wei­le sehr gut erforsch­ter Pflan­zen­ex­trakt, der die Blut­ge­fäß­wän­de stärkt, war Gegen­stand inten­si­ver Unter­su­chun­gen wäh­rend der letz­ten 20 – 30 Jah­re. Es han­delt sich hier­bei um die akti­ven Wirk­stof­fe aus den Blät­tern der Kriech­pflan­ze Gotu Kola (Cen­tel­la asia­ti­ca). Wie der latei­ni­sche Name schon sagt ist sie im gan­zen asia­ti­schen Raum behei­ma­tet, beson­ders aber auch in den Sumpf­ge­gen­den Indi­ens und Sri Lankas.

Es hat sich her­aus­ge­stellt, daß Gotu Kola Bin­de­ge­we­be, Lymph­ge­we­be, spe­zi­ell die Blut­ge­fä­ße und die Schleim­haut wie­der auf­zu­bau­en ver­mag. So unter­stützt Gotu Kola, des­sen akti­ve Bestand­tei­le Asia­ti­co­si­de und ande­re Tri­ter­pe­ne sind, unse­re Venen in vie­ler­lei Hinsicht:

  • Es ver­stärkt und repa­riert das Bin­de- und Stütz­ge­we­be der Venen;
  • Es ver­rin­gert die Brü­chig­keit in den Kapillaren;
  • Es wirkt gegen Ent­zün­dungs­her­de in den Venen;
  • Es redu­ziert den Druck nach unten und ver­bes­sert die     Zir­ku­la­ti­ons­re­fle­xe in den Venen;
  • Auch zur Beschleu­ni­gung des Hei­lungs­pro­zes­ses nach Operationen
  • ist Gotu Kola her­vor­ra­gend geeignet.

Die bedeu­tends­te Mani­fes­ta­ti­on von venö­ser Insuf­fi­zi­enz ist Phle­bi­tis (Venen­ent­zün­dung), die beson­ders die Bei­ne betrifft. Die­ser Krank­heits­zu­stand, der sehr schwie­rig zu behan­deln ist, konn­te mit Gotu Kola in den meis­ten Fäl­len in den Griff bekom­men werden.

In einer Stu­die nah­men 125 Pati­en­ten, die unter Phle­bi­tis und einer Brü­chig­keit der Kapil­la­ren lit­ten, Gotu Kola ein. Die Erfolgs­ra­te lag bei 90 % (Gazet­te Medi­cal de France, 1971). Auch bei ande­ren Stu­di­en mit Gotu-Kola wur­den 70 – 90 % der Pati­en­ten von ihren Beschwer­den befreit.

Gotu Kola besei­tigt dadurch natür­lich auch läs­ti­ge Sym­pto­me wie ange­schwol­le­ne, schwe­re und krib­beln­de Bei­ne und nächt­li­che Krämpfe.

Kategorien: Beine und Venen.